Dr. Torben Schubert

Psychologischer Psychotherapeut

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Dr. Torben Schubert

Mein Wunsch, psychische Störungen umfassend zu verstehen und behandeln zu lernen, zog sich schon durch mein Psychologie-Studium in Marburg und Limerick (Irland). Diesem widmete ich mich anschließend einerseits durch meine Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten am IPP Münster (Fachkunde Verhaltenstherapie), andererseits durch meine wissenschaftliche Arbeit an der Universität Münster und Promotion (Universität Witten/Herdecke). Durch meine Arbeit in der Tagesklinik der Psychiatrie des St. Marien-Hospitals in Hamm sammelte ich vielfältige Erfahrungen im Umgang mit akuten Krisen und chronischen Depressionen. Die Mitarbeit in mehreren Studien an der universitären Traumaambulanz in Münster ermöglichte es mir, mich in Verfahren zur Behandlung von Traumafolgestörungen, wie der Posttraumatischen Belastungsstörung und interaktioneller Störungen (früher: Persönlichkeitsstörungen) weiterzubilden. Während meiner siebenjährigen Tätigkeit in der Christoph-Dornier-Stiftung in Münster entwickelte ich meinen heutigen Arbeitsschwerpunkt in der ambulanten Behandlung von Menschen mit Ängsten, Panik, Zwängen und damit verbundenen Störungen. Heute bin ich für diese und weitere Themen an verschiedenen Instituten in der Aus- und Weiterbildung als Dozent und Supervisor tätig. Seit 2024 bin ich, gemeinsam mit meiner Frau, in Borken niedergelassen. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder.

Behandlung: Gruppen- und Einzeltherapie

Psychotherapie beginnt für mich damit, Menschen authentisch und auf Augenhöhe zu begegnen. Enge Diagnosekategorien und therapeutische Schulen stehen für mich weniger im Vordergrund – ich möchte mein Gegenüber mit seinen individuellen Herausforderungen, Ressourcen und seinem Leid kennenlernen und verstehen. Einen Einblick in erlernte Muster und alte Glaubenssätze zu erhalten, kann hier der Ausgangspunkt sein, um gemeinsam neue Wege zu erproben. Dabei auftretenden Schwierigkeiten oder Widerständen begegne ich mit Empathie, Neugier und Humor.

Dieser Prozess kann ungemein hoffnungsvoll sein, gleichzeitig herausfordern und mit schweren Gefühlen einhergehen. So bedeutet Psychotherapie oft „harte Arbeit“ an und mit sich selbst. Es ist ein wenig, als würde man einen Berg besteigen – wobei meine Rolle als Therapeut nicht darin besteht, die Route vorzugeben, sondern meinem Gegenüber beispielsweise vorzuschlagen, einen bisher unbekannten Weg zum Gipfel zu nehmen, hierfür neue Schuhe auszuprobieren oder die Landschaft dabei aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Mir ist es wichtig, dabei auf moderne, wissenschaftlich erprobte Methoden zu setzen: Das kann beispielsweise bedeuten, innere Anteile auf verschiedene Stühle zu platzieren, gemeinsam die Praxisräume für eine Expositionsübung zu verlassen oder morgendliche Achtsamkeit zu erproben.